VeranstaltungSozialpädagogische FamiliendiagnoseUntertiteleine Methode zur effektiveren Auftragsklärung und Hilfeplanung in der JugendhilfeTermin01.12.2022, 09:30 - 17:00 Uhr
02.12.2022, 09:30 - 17:00 Uhr
01.02.2023, 09:30 - 17:00 Uhr
02.02.2023, 09:30 - 17:00 Uhr
30.03.2023, 09:30 - 17:00 Uhr
31.03.2023, 09:30 - 17:00 UhrOrtFachpool
Regenkamp 78
44625 HerneReferent*inProf. Dr. Uwe UhlendorffPreis775,00 €BeschreibungDie Sozialpädagogische Familiendiagnose ist eine Methode zur effektiveren Auftragsklärung im Rahmen der Hilfeplanung in der Jugendhilfe. Ausgangspunkt sind Interviews mit den Familienmitgliedern, die im Team ausgewertet werden, u.a. im Hinblick auf Konfliktthemen, Ressourcen und subjektive Hilfepläne. Im Zentrum der Diagnose stehen die Selbstdeutungen von Eltern und Jugendlichen bezogen auf ihre aktuelle Lebenssituation, ihre biografischen Erfahrungen und ihren Zukunftsvorstellungen. Aus der Analyse und auf der Basis der Rückmeldegespräche mit den Eltern bzw. Jugendlichen gehen sozialpädagogisch-therapeutische Aufgabenstellungen und Handlungsvorschläge für die praktische Arbeit mit der Familien hervor. Die Fortbildung befasst sich zudem mit der Frage, in welcher Form eine Implementierung des Verfahrens im Alltag gewährleistet werden kann. Didaktisches Kernprinzip der Fortbildung ist die Arbeit an den Praxisbeispielen der Teilnehmer*innen. Die Erstellung eigener Diagnosen und ihre Nutzbarmachung für die eigene Praxis stehen im Vordergrund.
Die notwendigen Arbeitsmaterialien werden im Kurs zur Verfügung gestellt.ZieleDas Seminar umfasst:
Einführung in die Methode der Diagnose
Theoretische Grundlagen
Interviewübungen
Auswertung von Fallbeispielen
Fragen der Implementierung
Arbeitsschritte einer Sozialpädagogischen Familiendiagnose:
Diagnoseeinleitung
Vorgespräch
Leitfadengestützte Interviews
Teamauswertung: Diagnose von familialen Konfliktthemen und Erarbeitung von Handlungsvorschlägen
Rückmeldung der Konfliktthemen und Handlungsvorschläge an die Familienmitglieder
Entwicklung eines BetreuungsplanesTeilnehmer*innenkreisTeilnahmevoraussetzungen:
Pädagogische Grundausbildung
Bereitschaft zur Selbstreflexion
Aktuelle Tätigkeit in Bereichen der Kinder- und JugendhilfeReferent*inProf. Dr. Uhlendorff
Professor an der Universität Dortmund, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie
Vermittelt die Methode seit über 15 Jahren und war wesentlich an deren Entwicklung und Weiterbildung beteiligt
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